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Carretera Austral 4: Futaleufu - La Junta - Queulat Nationalpark - Coyhaique

Aktualisiert: 23. Juni


Genauso abenteuerlich wie wir nach Futaleufu gekommen sind, geht es von dort aus auch weiter. Bis nach Villa Santa Lucia kommen wir noch recht entspannt mit dem Bus. Und dann das deja-vu: der Bus in Richtung Coyhaique ist voll. An der Straße sind wir nicht die einzigen Hitchhicker und so stehen wir einige Stunden erfolglos an der Straße und hängen in unserem „Stammcafé“ ab, bis uns endlich jemand mitnimmt. In Javiers Mini-Pickup haben wir gerade so zu dritt Platz, unsere Rucksäcke müssen daher auf der offenen Ladefläche Platz nehmen.


In La Junta ist die Fahrt dann zu Ende. Von dort aus fährt zum Glück am nächsten Morgen ein Bus in den Queulat Nationalpark, wo wir eigentlich hinwollten. Auf dem Weg ins Stadtzentrum quatscht uns dann ein Typ an, ob wir noch ne Unterkunft suchen. Da wir am nächsten Tag früh rausmüssen (der Bus geht um 5:30) sind wir froh, dass wir unsere Zelte nicht aufbauen müssen und sagen zu.



Queulat Nationalpark und der Hängegletscher Ventisquero Colgante


Am nächsten Morgen stehen wir dann erstmal vor verschlossenen Türen: der Nationalpark macht erst um neun auf, es ist aber noch nicht mal sieben. Und arschkalt. Susi baut ihr Zelt auf und verkriecht sich darin während ich mir mit dem Gaskocher heißen Tee koche.


Pünktlich um neun stürmen dann die Massen in den Park, der für Tagestouristen um 16:30 schließt. Da wir im Park campen, können wir uns zum Glück Zeit lassen. Die Wanderung zum Aussichtspunkt, von dem aus man ziemlich nah an den Gletscher herankommt, mach ich daher erst gegen Abend, als die meisten Leute schon wieder weg sind.


Die Abendstimmung im Nationalpark ist dann unglaublich - die Sonne strahlt erst den Gletscher an und dann die Lavawolken.




Coyhaique


Nach einer Nacht im Nationalpark geht es (leider) auch schon wieder weiter. Der Campingplatz ist sehr gemütlich und ich wär gern noch geblieben. Doch weiter geht es in den Süden die Carretera Austral runter. Nächster Stop: Coyhaique, die einzige größere Stadt in der Umgebung. Dort decken wir uns vor allem mit Essen ein, das wir für die 5-tägige Wanderung rund um den Cerro Castillo brauchen.


Das Städtchen ist umgeben von Bergen, hat einige nette Cafés und Restaurants und sogar ein Coworking. Kommt also auf jeden Fall auf meine Liste der Digitalnomaden-Orte mit Bergblick.


Zudem muss ich hier zur Polizei, denn ich hab leider einen Wisch verloren, den ich bei der Einreise bekommen habe und für meine Ausreise benötige. Zum Glück kein Problem, die Beamten sind supernett und stellen mir einen neuen Wisch aus. Zudem treffe ich im Präsidium noch einen deutschstämmigen Opi, der sich freut, mal wieder Deutsch zu sprechen.

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