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Die Algarve

Aktualisiert: 21. Juni



Golfplätze und schöne Strände, das wusste ich vorab von der Algarve. Hätte ich hier, an der Südküste Portugals, nicht meinen ersten Einsatz als Beachvolleyball-Trainerin, wäre ich wahrscheinlich nie hier hergekommen. Oder erst in ein paar Jahren, wenn Golfen mal ein Hobby von mir werden sollte. Was ich dann entdeckt habe, sind tolle Wanderwege, süße kleine Orte und wirklich schöne Strände.


Portimao und Praia da Rocha

Über Ostern verwandelt sich der weitläufige Strand von Portima, Praia da Rocha, in ein Beachvolleyball-Paradies. Neben 17 Feldern von Beachme, dem Camp-Anbieter mit dem ich unterwegs bin, hat auch ein britischer Anbieter mit gefühlt doppelt so vielen Feldern hier aufgeschlagen.


Die Stadt an sich hat nicht so viel zu bieten außer Bettenburgen, am Strand kann man aber sehr schön spazieren gehen, die Felsformationen betrachten und den Sonnenuntergang genießen.

Meinen Auftakt als Beachvolleyball-Trainerin hab ich auch überstanden - und bekomme sogar sehr nettes Feedback der Teilnehmer. Die Woche war sehr intensiv mit wenig Zeit für mich, aber ich hatte eine gute Zeit und hab vor allem viel gelernt für die nächsten Einsätze. Und das wichtigste: ich hab viele tolle Menschen kennengelernt.



Silves & Monchique

Süßer kleine Orte im Hinterland, die zum wandern in die umliegenden Hügel einladen.


Lagos

Nur einen Steinwurf von Portimao entfernt liegt Lagos. Die Stadt gefällt mit direkt viel besser, da sie nicht ganz so touristisch ist und man den Surfer-Vibe in der ganzen Stadt spüren kann. Außerdem sind Ralphi und Alan hergezogen, um hier im Coffee & Waves, einem süßen kleinen Café zu arbeiten. Unsere freien Tage & Feierabende verbringen wir daher zusammen und die gemeinsame Zeit vergeht leider viel zu schnell.



Burgau & Luz

Zwei süße kleine Städtchen, die am Fernwanderweg Ruta Vicentina liegen und die mir direkt supergut gefallen - nach einer Radtour wandere ich die Strecke am nächsten Tag direkt nochmal mit Ralphi und Alan ab. In Burgau springe ich an beiden Tagen auch in den Atlantik, der noch seeehr erfrischend ist.


Schnellzug nach Lissabon


Ein letzter Stop steht noch an: bevor es wieder nach München geht, besuche ich Natascha & Paulo in der Nähe von Lissabon. In weniger als 5 Stunden geht es von der Algarve im Süden nach Santarem. Dort haben Paulos Eltern ein Ferienhaus - privat bei reichen Eltern und so also nochmal für die letzten beiden Nächte. Ich bin erstaunt, wie pünktlich und modern die Züge hier sind. Alle Zugbegleiter sind zudem sehr bemüht und sagen mir bei jeder Kontrolle (ich muss 2x umsteigen, fahre also mit 3 unterschiedlichen Zügen), wann und wo ich das nächste Mal umsteigen muss.

Die letzten Tage entspannen wir am Pool und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen, in der Sonne hält man es jetzt schon kaum aus und wir liegen die meiste Zeit im Schatten, sofern uns die Kids in Ruhe lassen. Kaum zu glauben, wie schnell meine fast 3 Wochen in Portugal vergangen sind und wie viel hier passiert ist. Ich überlege schon, im Herbst einfach wiederzukommen und vielleicht sogar dem surfen eine Chance zu geben.



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